Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Hermann Schulze-Delitzsch sind die Pioniere des Genossenschaftswesens in Deutschland. Der Kern ihrer Idee ist, dass sich viele Kräfte zu einer großen Kraft vereinen. Damit sich Menschen aber zusammenschließen und gemeinsam wirtschaften können, müssen ihre wirtschaftliche Bildung und ›menschliche Einsicht‹ – wie Raiffeisen sie nannte – gefördert werden. Wissen war zu Lebzeiten von Raiffeisen und Schulze-Delitzsch die Basis für eine Verbesserung der teils prekären Lebensumstände während der Industrialisierung. Heute sind die Umstände andere. Gleichwohl bleibt die Kernthese richtig: Nur wer ökonomische Zusammenhänge erkennt, kann sich selbst ein Urteil bilden. Wirtschaftliches Wissen ist die Basis von Verbraucherschutz. Mit den Journalistenpreisen erinnern die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken an die zeitlosen Ideen ihrer Gründerväter.
Wofür werden die Preise vergeben?
Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken würdigen seit 2012 herausragende publizistische Arbeiten aus Print, TV, Hörfunk oder Online-Medien.
Im Jahr 2017 werden Journalistenpreise ausgeschrieben:
- Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Preis zum Thema wirtschaftliche Bildung (8.000 Euro)1
- Hermann-Schulze-Delitzsch-Preis zum Thema Verbraucherschutz (8.000 Euro)1
- Förderpreis für junge Journalisten zum Thema Digitalisierung (4.000 Euro)1
Es werden Beiträge berücksichtigt, die im Jahr 2016 erschienen sind.
(1 Ausgelobt durch: Genossenschaftsverband Bayern e.V., Türkenstrasse 22-24, 80333 München)