Nach wie vor ein Motor der heimischen Wirtschaft

Die Bilanzzahlen der Raiffeisenbank im Oberland eG haben sich für das Geschäftsjahr 2022 „weiterhin positiv entwickelt“.

Pressemitteilung der Raiffeisenbank im Oberland eG vom 13.06.2023

Vertreterversammlung der Raiffeisenbank im Oberland eG zieht Schlussstrich unter Geschäftsjahr 2022. Bankvorstand Hansjörg Hegele: „Trotz der anspruchsvollen Bedingungen ein äußerst solides Ergebnis erzielt“. Bilanzsumme steigt im Vorjahresvergleich um 8,6 Prozent auf rund 1.609 Millionen Euro. Betreutes Kundenvolumen erhöht sich um 5,9 Prozent auf 3.488 Millionen Euro / deutliches Wachstum bei Einlagen und Krediten / 2,0 Prozent Dividende / Warenumsatz deutlich um 11,9 Prozent auf 40,4 Millionen Euro gestiegen / Wahlen zum Aufsichtsrat

Bad Tölz, 13.06.2023. sk. Zufriedene Gesichter bei der Raiffeisenbank im Oberland eG. Das heimische Geldinstitut hat im vergangenen Geschäftsjahr 2022 seinen Wachstumskurs fortgesetzt, Innovationsstärke bewiesen und die Leistungsfähigkeit ausgebaut. Alle wichtigen Geschäftsbereiche, insbesondere die Aktiv- und Passivsparte sowie das Dienstleistungsgeschäft, haben einen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet und sich mitglieder- und kundenorientiert weiterentwickelt. So stieg die Bilanzsumme in 2022 um 8,6 Prozent auf den neuen Rekordwert von 1.609 Millionen Euro. Das betreute Kundenvolumen erhöhte sich um 5,9 Prozent auf insgesamt 3.488 Millionen Euro.

„Schön, dass Sie heute Abend zu uns gekommen sind“, erklärte Aufsichtsratsvorsitzender Franz Schöttl in seiner Begrüßung. „Das Jahr 2022 hat seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs im Februar gezeigt, wie schnell sich unser Leben in sehr kurzer Zeit massiv verändern kann. Dazu kommt die anhaltende Ausbreitung des Corona-Virus und dessen Folgen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“, erklärte er in seiner Funktion als Versammlungsleiter. Und weiter: „Welche Auswirkungen das für unsere Raiffeisenbank im Oberland eG hat und welche Hilfestellungen wir für unsere Mitglieder, Kundinnen und Kunden leisten konnten, wird Gegenstand dieser Vertreterversammlung sein.“

„In diesem anspruchsvollen Umfeld der Krise, einem aktiven regionalen und überregionalen Wettbewerb und hohen regulatorischen Anforderungen hat sich Ihre Raiffeisenbank im Oberland eG im Geschäftsjahr 2022 weiterhin positiv entwickelt“, betonte Bankvorstand Hansjörg Hegele. Einen besonders herzlichen Dank sprach Hansjörg Hegele seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus: „nur durch die hochmotivierte und engagierte Zusammenarbeit aller konnten die Herausforderungen des vergangenen Jahres so positiv gemeistert werden.“

In seinem Rechenschaftsbericht, den er auch im Namen seiner Vorstandskollegen Manfred Gasteiger, Manfred Klaar und Johannes Paul ablegte, zeigte er sich insgesamt zufrieden mit der bilanziellen Entwicklung. „Ich verbuche es als einen guten Erfolg, dass wir trotz der anspruchsvollen Bedingungen ein derart solides Ergebnis erzielen konnten.“ Für die Mitglieder, deren Anzahl sich 2022 um 786 zusätzliche neue Mitglieder auf nun mehr insgesamt 19.726 erhöht hat, habe man sich wieder einmal als verlässlicher Partner für Kundinnen und Kunden erwiesen und die gute Positionierung im heimischen Markt bestätigt.

Rege Kreditnachfrage, Einlagen auf hohem Niveau

Im Kreditgeschäft konnte die regionale Genossenschaftsbank an die gute Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Wichtigste Position sind die Forderungen an Kunden. Vorstandsvorsitzender Hansjörg Hegele: „Mit einem Zuwachs von 9,0 Prozent oder 101,1 Millionen Euro auf 1.226 Millionen Euro lagen wir deutlich über den Planwerten. Mit 1.085 Kreditanträgen wurden insgesamt 418 Millionen Euro von uns als Kredite neu bewilligt Eine Kreditklemme spüren unsere Kunden damit keineswegs – wir stehen allen vertretbaren Kreditwünschen äußerst aufgeschlossen gegenüber.“ Weiter führte der Vorstandsvorsitzende aus: „Insgesamt können wir einen deutlichen Trend hin zu langfristigen Darlehen mit Zinsfestschreibung erkennen.“

Mit Blick auf die aktuelle Krisensituation lässt sich feststellen, dass die Einlagen sich nach wie vor auf einem hohen Niveau befinden und weiter anwachsen. „Nachdem durch die Zinswende der EZB die Zeit der Negativzinsen ausgelaufen ist, hatten wir insbesondere im 2. Halbjahr 2022 einen deutlichen Anstieg der Kundeneinlagen, auch unter den neuen Rahmenbedingungen, zu verzeichnen. Diese drückt sich mit einem Plus von 9,7 Prozent oder 107,6 Millionen auf 1.212 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr aus.“ Damit lag das Wachstum der Kundeneinlagen sogar noch leicht über dem Wachstum der Kundenkredite.

Im Berichtsjahr hat sich der in den Vorjahren zu beobachtende Trend weiter fortgesetzt: Die Anleger vermeiden langfristige Geldanlagen und bevorzugen liquide Anlageformen. Hansjörg Hegele erläutert: „Das spricht für eine starke Priorisierung von Sicherheit und Liquidität durch die Verbraucherinnen und Verbraucher, aber auch für eine weiterhin bestehende Zurückhaltung beim Ausgabeverhalten. Neben dem Vorsichtsmotiv dürfte vor allem als Ursache hinzukommen sein, dass die Kosten in sämtlichen Bereichen des Lebens zugenommen haben. Sparen wird insbesondere wegen der explodierenden Energiepreise objektiv immer schwieriger. Natürlich ist aber das Sparen weiterhin anzuraten,“ so Hegele, „nur so ist der gegenwärtigen Inflation sinnvoll gegenzusteuern.“

Der Jahresüberschuss beläuft sich auf exakt 1.871.804,15 Euro. Aus diesem Betrag wird einerseits das Eigenkapital gestärkt. Ein weiterer Teil wird als Dividende in Höhe von 2,0 Prozent an die Mitglieder ausgezahlt. Die Dividende liegt damit auf dem Niveau der Vorjahre. Diesen Beschluss fasste die Vertreterversammlung ebenso wie die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Turnusmäßig fanden die Wahlen zum Aufsichtsrat statt. Die Aufsichtsratsmitglieder Franz Merold und Korbinian Reiter jun. stellten sich erneut zur Wahl und wurden in ihren Ämtern bestätigt. Die bisherigen Aufsichtsräte Kaspar Rest sen. aus Gaißach und Adolf Schwarzer aus Reitham waren satzungsgemäß nicht mehr wählbar und schieden aus dem Aufsichtsrat aus. Für seine erfolgreiche 33-jährige Aufsichtsratstätigkeit erhielt Kaspar Rest sen. die goldene

Ehrennadel, Adolf Schwarzer erhielt die silberne Ehrennadel für insgesamt 23 Jahre Engagement im Aufsichtsrat.

Neu in den Aufsichtsrat gewählt wurden Veronika Isenmann aus Fischbachau und Birgitta Seemüller-Parzinger aus Schliersee.

Weitere Informationen zu unserer Vertreterversammlung finden Sie unter www.oberlandbank.de/vvs.

Rege Kreditnachfrage, Einlagen auf hohem Niveau

Im Kreditgeschäft konnte die regionale Genossenschaftsbank an die gute Entwicklung der Vorjahre anknüpfen. Wichtigste Position sind die Forderungen an Kunden. Vorstandsvorsitzender Hansjörg Hegele: „Mit einem Zuwachs von 9,0 Prozent oder 101,1 Millionen Euro auf 1.226 Millionen Euro lagen wir deutlich über den Planwerten. Mit 1.085 Kreditanträgen wurden insgesamt 418 Millionen Euro von uns als Kredite neu bewilligt Eine Kreditklemme spüren unsere Kunden damit keineswegs – wir stehen allen vertretbaren Kreditwünschen äußerst aufgeschlossen gegenüber.“ Weiter führte der Vorstandsvorsitzende aus: „Insgesamt können wir einen deutlichen Trend hin zu langfristigen Darlehen mit Zinsfestschreibung erkennen.“

Raiffeisenbank im Oberland eG setzt auf Digitalisierung und qualifizierte Fachkräfte

Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen immer weiter voran – auch bei der Raiffeisenbank im Oberland eG. „Insgesamt hat sich der Trend der Vorjahre fortgesetzt. Die Digitalisierung verändert das Kundenverhalten und fordert immer mehr neue Regeln und Anforderungen. Die Zahl der Kundinnen und Kunden mit einer Präferenz für ausschließlich persönliches Banking via Filialmitarbeiterin/Filialmitarbeiter geht zurück. Das gilt erst recht für klassische Services wie Geld abheben oder Überweisungen tätigen. Parallel dazu war im Jahr 2022 eine stärkere Ausnutzung hybrider oder rein digitaler Zugangswege zu verzeichnen. Gegenüber 2019 ist der Anteil der Online-Freischaltungen für Girokonten um 27 Prozent gestiegen und die Freischaltung für den elektronischen Kontoauszug ist in diesem Zeitraum gar um 48 Prozent gestiegen“, verdeutlichte Bankvorstand Hansjörg Hegele. „Unsere neue VR Banking App bietet hier im Bereich des Online-Banking viele neuartige Möglichkeiten und vereinfacht das individuelle Banking ungemein. Hiermit setzen wir einen wichtigen Impuls im Sinne der Kundenbindung. Die Zeiten, in denen kleine Bankangelegenheiten am Schalter erledigt werden sind für den Großteil unserer Kunden vorbei, dies haben wir erkannt und uns an die neuen Gegebenheiten angepasst.“

Die Rekrutierung, Ausbildung und Qualifizierung ihrer Beschäftigten stehen bei der Raiffeisenbank im Oberland eG ebenfalls ganz oben auf der Agenda. Dazu hat das Geldinstitut eine klare Haltung entwickelt und sich bereits im vergangenen Jahr mit der erfolgreichen „Trau Dich“-Kampagne einen wichtigen Schritt in Richtung eines unkonventionellen Recruitings geschaffen. „Diese Kampagne hat uns nicht nur über unser Geschäftsgebiet hinaus Aufmerksamkeit verschafft, sondern auch einen ordentlichen Schwung motivierter neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch die Ausbildungsplätze für dieses Jahr sind bereits seit Monaten vergeben. Aber das reicht uns noch lange nicht, wir suchen ständig qualifizierte Sympathiemenschen, die unsere Bank zu dem machen, was wir sind: die Bank im Oberland an der Seite unserer Kunden.“

Soziales Engagement

Ihre Verbundenheit mit der Region stellte die Raiffeisenbank im Oberland eG erneut gerade dadurch unter Beweis, dass sie zahlreiche Vereine und Initiativen unterstützte.

Mittel der Bank gingen beispielsweise an:

  • 24.000 EUR erhielten die Tafeln in Bad Tölz und Miesbach (je 12.000 EUR)
  • 9.000 EUR gingen im Rahmen der ehemaligen Kreisverbände an die Klinikclowns, Anteil der Raiffeisenbank: 4.600 EUR
  • 11.800 EUR übernahm die Raiffeisenbank für 27 Hochbeete für Kindergarten bzw. soziale Einrichtungen
  • 17.850 EUR wurden im Rahmen einer bundesweiten Baumpflanzaktion der Volks- und Raiffeisenbanken für 3.000 Setzlinge im Geschäftsgebiet der Raiffeisenbank im Oberland eG aufgewendet
  • 10.250 EUR gingen an die teilnehmenden Vereine im Rahmen der Ehrenpreisverleihung „Sterne des Sports in Bronze“
  • 17.000 EUR Co-Funding für 8 erfolgreiche Crowdfunding-Projekte für Vereinsprojekte im Geschäftsgebiet

Insgesamt beliefen sich Spenden und Sponsoring der Raiffeisenbank im Oberland eG, von denen Kindergärten, Schulen und Vereine in der Region im vergangenen Jahr profitierten, auf 107.000 Euro.

Neues in 2022 von der Raiffeisenbank und die Region:

  • Der EC Bad Tölz erhielt mit dem Projekt „Ausbildungskompass goes U17“ den großen Stern des Sports in Bronze samt der Siegerprämie in Höhe von 1.000 EUR.
  • Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der Geschäftsstelle Reichersbeuern im Mai 2022 und des neuerbauten Gesundheitszentrums in Hausham mit der offiziellen Einweihung im Juni 2022.
  • Erfolgreiche, mit bundesweiter Aufmerksamkeit durchgeführte Recruiting-Kampagne „Trau Dich“ für Bank-Quereinsteiger, bei der 150 Bewerbungen eingingen und 9 neue Mitarbeiter eingestellt werden konnten. Als einer der größten Arbeitgeber in der Region, mit 340 Beschäftigten, sucht die Raiffeisenbank auch weiterhin in den verschiedensten Bereichen Fachkräfte.



Ihre Ansprechpartnerinnen bei Presseanfragen

Simone Kleinjung

Pressesprecherin
Bereichsleiterin Öffentlichkeitsarbeit und Vorstandsstab

Raiffeisenbank im Oberland eG
Albert-Schäffenacker-Str. 5
83646 Bad Tölz

Telefon: 08041 7931-1614
E-Mail: simone.kleinjung@oberlandbank.de

Franca Winkler

Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Bereich Vorstandsstab und Öffentlichkeitsarbeit

Raiffeisenbank im Oberland eG
Albert-Schäffenacker-Str. 5
83646 Bad Tölz

Telefon: 08041 7931-1677
E-Mail: franca.winkler@oberlandbank.de